Wer leere Tonerkartuschen recycelt, erweist der Umwelt einen großen Dienst!

Wer leere Tonerkartuschen recycelt, erweist der Umwelt einen großen Dienst!

In Deutschland werden jährlich ca. 8 Millionen Tonerkartuschen und weitere 55 Millionen Tintenpatronen verkauft. Tendenz steigend. Diese Zahlen stammen vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.) und als Folgerung daraus entsteht die Annahme, dass die gleiche Anzahl von Leermodulen entsorgt werden muss. Der Idealzustand wäre, wenn alle verbrauchten Tonerkartuschen und sonstige Druckerpatronen recycelt werden könnten, aber leider sieht hier die Realität ganz anders aus. Lediglich 12% aller verbrauchten Patronen für Drucker, Kopier- und Faxgeräte werden wiederverwendet. Das liegt nicht etwa daran, dass eine erneute Verwendung technisch nicht möglich wäre - nein, es liegt vielmehr daran, dass die restlichen 88% nicht umweltkonform entsorgt werden.

Diese Argumente sprechen klar für das Recyceln von leeren Tintenpatronen und Tonerkartuschen

Für die Herstellung von Tonerkartuschen wird eine unglaublich große Menge an wertvollen Rohstoffen verbraucht. Pro 100.000 Kartuschen werden in der Produktion 9.500 Kilogramm Aluminium, 40 Tonnen Kunststoffe und über 1.000.000 Liter Rohöl verwendet! Das sind beeindruckende Zahlen und Werte. Noch beeindruckender wird es, wenn die verwendeten Wertstoffe auf ein einzelnes Modul heruntergerechnet werden. Die Rechnung sieht dann nämlich so aus:

Auf eine einzige Tonerkartusche entfallen demnach

  • 10 Liter Rohöl
  • knapp 100 Gramm Aluminium
  • 400 Gramm Kunststoffe

Wer hätte das gedacht! Da soll nochmal einer sagen, es würde sich nicht lohnen, eine einzelne Tonerkartusche zu recyceln. Man bedenke: Für jede recycelte Druckerpatrone, muss keine neue hergestellt werden. Wer sich diese Zahlen einmal ansieht und sich bildlich 10 Liter Rohöl, 100 Gramm Aluminium und 400 Gramm Kunststoffe vorstellt, wird schnell vom Recyceln überzeugt sein!

Steckbrief Aluminium

Aluminium ist ein chemisches Element, das unter dem Elementsymbol Al und der Ordnungszahl 13 geführt wird. Das silbrig-weiße Leichtmetall ist nicht radioaktiv, bei Raumtemperatur ist der Aggregatszustand fest. Entdeckt wurde das Element im Jahr 1808 von Humphry Davy. Es gehört zur Borgruppe und zur Serie der Metalle. Aluminium ist das dritthäufigste Element und unter allen Metallen kommt Al am häufigsten vor. Der weltweit größte Produzent ist China. Aufgrund der hervorragenden elektrischen Leitfähigkeit wird Aluminium gerne zur Herstellung von Platinen verwendet. Und noch eine Info: Neben Gold ist Aluminium ein Metall mit hoher Flexibilität in der Ausformung, da es sehr biegsam ist.

Die Aluminium Gewinnung ist sehr energieaufwändig. Bis zu 17,7 Kilowattstunden werden benötigt, um ein Kilogramm Roh-Aluminium zu produzieren. Ausgehend von der Annahme, dass in einer Tintenpatrone durchschnittlich 100 Gramm Rohaluminium verarbeitet sind, muss also alleine für die Gewinnung dieses Anteils ein Energieaufwand von ca. 1,7 Kilowattstunden betrieben werden - nur um den Aluminiumanteil einer einzigen Tintenpatrone zu gewinnen! Zum Vergleich: Eine Stromsparlampe von 11 Watt brennt mit 1,7 KWh ganze 153 Stunden lang - ununterbrochen!

Wird die Tonerkartusche über den Müll entsorgt, war aller Aufwand zur Herstellung umsonst. Dabei wäre Recyceln so einfach!

Leere Tonerkartuschen können recycelt werden, ohne dass der Konsument dadurch einen höheren Aufwand hat. Es geht lediglich darum, die leeren Module zu sammeln, sie zu verpacken und an Geldfürmüll zu senden. Das war es auch schon. Das ist nicht mehr Aufwand, als die gesammelten Kartuschen zum Händler zu bringen, denn die Alternative Mülleimer dürfte eigentlich für einen umweltbewusst denkenden Konsumenten nicht in Frage kommen. Allerdings passiert nach der Abgabe beim Hersteller oder Händler für den Konsumenten nichts. Nach der Einsendung an Geldfürmüll geschieht sehr wohl etwas und zwar etwas sehr Angenehmes: Es fließt Geld auf das Konto des Einsenders! Die Geld für Müll GmbH recycelt und entsorgt nämlich nicht nur umweltgerecht, sondern kauft vorher das Leergut an.

So kann jeder Verbraucher seine leeren Tonerkartuschen verkaufen:

Die Abwicklung kann weitgehend online erfolgen, das dürfte den meisten Verbrauchern sehr entgegen kommen. Mit Hilfe der Ankaufspreislisten für Druckerpatronen, Tintenpatronen und Tonerkartuschen und der Artikelbezeichnung des leeren Moduls kann der Preis ganz leicht ermittelt werden. Mit „Preis“ ist der Betrag gemeint, den die Geld für Müll GmbH für eine Patrone mit einer bestimmten Bezeichnung im Ankauf bezahlt. Diese Ankaufspreise können Schwankungen unterliegen, da sie sich an den Weltmarktpreisen für Rohstoffe orientieren müssen. Die Listen werden daher in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Wer sich die Preislisten für den Tonerkartuschen Ankauf näher anschaut, wird eine relativ breite Spanne zwischen den Ankaufspreisen für die unterschiedlichen Typen feststellen. Auch das hat seinen Grund. Es gibt Marken, die beim Verbraucher sehr beliebt sind und für die daher eine nachvollziehbar höhere Nachfrage auf dem Markt besteht, als für andere, seltener verwendete Druckerpatronen Typen. Schließlich gibt es sogar Herstellermarken, für die es nahezu keine Nachfrage gibt. Es kann auch sein, dass ein Konsument eine leere Tonerkartusche dem Recycling zuführen möchte und die Typenbezeichnung hierfür auf unseren Ankaufspreislisten überhaupt nicht findet. Das bedeutet dann, dass dieses Modul leider nicht angekauft werden kann. Es muss aber dennoch nicht im Müll landen, sondern kann trotzdem an Geld für Müll zur ordentlichen Entsorgung geschickt werden.

  • 2. Tonerkartuschen für den Versand vorbereiten: Paket packen

Nachdem aufgrund der Daten aus der Ankaufspreisliste der Lieferschein ausgefüllt wurde, geht es nun an das Verpacken der Leermodule. Je nach Umfang der Lieferung genügt ein kleines bis mittleres Paket, oder es handelt sich um eine Sammellieferung, dann kann sogar eine Palette erforderlich werden. Die Art der Verpackung und das notwendige Material dafür sollen auf keinen Fall eine Hürde für den Verbraucher darstellen. Die Geld für Müll GmbH sorgt mit ihrem überaus kundenfreundlichen Service dafür, dass der Verbraucher das notwendige Verpackungsmaterial zur Verfügung hat - und zwar kostenlos (nur innerhalb Deutschlands)! Die erforderlichen Palettenboxen oder Kartons können online angefordert werden. Es ist übrigens empfehlenswert, die Hinweise zum richtigen Verpacken durchzulesen, denn es können nur unbeschädigte Module angekauft werden.

Fertig verpackt? Dann kann es ja losgehen. Ab damit zur Post … oder doch lieber die bequemere Variante Abholung wählen? Je nach Art und Umfang der Sendung (Paket oder Palette) kann zur kostenlosen Zustellung an Geld für Müll entweder eine Paketmarke angefordert werden oder ein Abholauftrag ausgefüllt werden. Die Antwort auf die Frage, ob die Lieferung versandkostenfrei geschickt werden kann, wird über den Gesamtvergütungswert ermittelt. Ab einem bestimmten Wert kann nämlich eine kostenlose Paketmarke online angefordert werden. Dieser Mindestwert beträgt aktuell 30 Euro. Schon alleine daran ist leicht zu erkennen, dass es sich durchaus lohnt, leere Tonerkartuschen zu sammeln und eine größere Lieferung an den zertifizierten Entsorgungsbetrieb zu schicken.

Fazit:

Jeder Verbraucher, der leere Tintenpatronen, Druckerpatronen, Tonerkartuschen und Toner Module einem Recycling zuführt, hilft der Umwelt!